Meine letzten fast 2 Jahre nahe am Tot
Hurra , ich lebe noch …..
Frei nach dem Lied von Milva.
Hier melde ich mich , nach fast 2 Jahren Krankenhäusern und 6 Monate Reha zurück .
Was war passiert ?
Hatte Anfang 2024 ein Sturz wo ich mir im linken Fuß den Mittelfuss gebrochen hatte . Der Arzt machte nach dem Röntgen einen Zinkleimverband drum.
Was keiner bemerkte , das da eine offene Wunde war . Somit konnten die Staphylikokkon Party feiern .
Bekam eine schwere Sepsis . Hätte, meine langjährige Freundin Martina ( seit 5 Jahrzehnten) mich nicht gefunden und den Notarzt gerufen , würde ich heute nicht mehr leben. 🥺
Martina wurde meine Lebensretterin!
So bin ich das 1. x dem Tot von der Schippe gesprungen .
Es folgten viele Monate Krankenhaus , der Fuß wurde 27!!! x operiert . Es stand sogar eine Amputation meines Beines im Raum . Meine Geschwister Jutta mit Hans Gerd und Freundin Martina sowie meine Freundin, Züchterin und Hausärztin Alexandra Kucharksi beknieten die Ärzte mein Bein zu retten .
2 Ärztinnen haben das Wunder geschafft und haben mein Fuß bzw.das Bein gerettet.
Nun die Frage wo waren meine geliebten Hunde & Katerchen ?
Weiß nur das meine Freundin Maren Hülsmann mir versprach , egal was passiert ? sich um meine Tiere zu kümmern. Auf Grund der vielen Narkosen, Medikamenten , war ich nicht immer bei Bewusstsein . Meine Tiere wurden verteilt :
Mein Herzenshund Laramaus + 💔 kam zum Pflegepapa Michael , mein Sonnschein Aimee‘ kam zu einer Pflegestelle ,wo Maren sie im Oktober ‚2024 mit Polizei & mein Bruder Hans Gerd wieder rausholte.Seit 3.10.24 lebt Aimee‘ bei Maren . Meine Sonne Bajuka kam zu meiner Freundin und Fotografin Birgit Hofzumberge . Möchte mich hier in aller Öffentlichkeit ganz herzlich bedanken , das sie ohne und aber meine Hunde genommen haben . Maren sorgte dafür das meine Katerchen Romeo und Nemo die sehr gelitten haben und viel alleine waren , das sie nach Riesenbeck in eine megetolle Katzenpension kamen wo sie mit viel Liebe und Fürsorge betreut wurden . Romeo und vor allem Nemo waren die Lieblinge der Pension.
Wenn es für mich eine Beruhigung war ( obwohl ich viel Sorge und Stress hatte ) es für mich eine sehr schmerzvolle und traurige Erfahrung war ,nicht bei meinen Tieren zu sein . Zumal mein Herzenshund mit ihren 14 Lenzen nicht in meiner Nähe zu haben sehr schmerzte . Hab in der Zeit viele Tränen geweint um meine Tiere weil auch nicht immer alles glatt gelaufen ist . Bekam Drohungen meine Tiere abzuschaffen , musste das Vet.Amt Dortmund einschalten. Gsd hatte ich das Vet.Amt ,Geschwister und Freunde auf meiner Seite , die mir versicherten das ich all meine Tiere behalten werde.
Die Heilung des Fußes war sehr schwer und lang abgesehen von den vielen vielen Schmerzen musste ich kämpfen um wieder ins Leben zurückzukehren .
Mache nun einen Quantensprung :
War im Sommer 2024 schon soweit , das ich in eine Reha kommen sollte .
Nun bei meinem Glück , war dem nicht so .
Wurde Mitte Oktober abgeschossen und war bis Ende November im Koma 🥺
Es stand wieder mein Leben Spitz auf Knopf . Bekam wie auch immer , eine sehr schwere COVID Infektion mit Beatmung , Bauchlage uvm. Wieder bangten meine Geschwister , meine langjährige ( seit 5 Jahrzehnten) Freundin und Freunde um mein Leben . Es war lange nicht klar ob ich diesen Kampf gewinnen werde ?! 🥺
Es wurden 3 Versuche nötig mich aus dem Koma zu holen . Als erstes sah ich meine Schwester Jutta und sagte das meine Lara tot sei . Jutta hatte sofort Michael angerufen und ihn gebeten sofort ein Bild zu senden , das Lara lebte . Erst da kam ich zur Ruhe . Als ich aus dem Koma erwachte , konnte ich nichts mehr alleine da ich keine körperlichen Kräfte hatte . Zudem verlor fast 15/20 kg an Gewicht . Es folgten wieder Intensivstation , dann eine Frühreha in Hagen . In Hagen blieb ich von Dezember 2024 bis Februar 2025 . Bekam über Weihnachten viel Besuch , Blumen und Kleinigkeiten .
Möchte mich ganz herzlich bedanken bei meinen Geschwistern Jutta und Hans Gerd , bei meinen Freundinnen Martina und Marion , Maren , Ingrid und Frank die meine Anissa haben , Silvia ( Contergan) ,Kerstin Sikora, Kerstin Höttler , Silke und Michelle Höft Ihre Besuche. Über FB bekam ich viele Blumen .Da ich durch das I Phone Kontakt zur Außenwelt hatte , danke ich Euch allen liebe Spitzfreunde die mir über What up soviel geschrieben und angerufen haben . Wusste ich , das ich doch nicht vergessen wurde . Bitte, verzeiht mir , wenn ich Menschen vergessen haben sollte die mich in Hagen auch besucht haben.
Nun ging es im Februar am 12.2.25 nach Nümbrecht in Reha der Dr.Becker Klinik Rhein-Sieg-Klinik. Nun begann der schwerste Kampf meines Lebens .
Dank meiner lieben Freundin Andrea Röger ( hat Anouk von Laramaus💔) und Prof.Dr.Klaus Peters ( hat mich 3 x erfolgreich operiert ) kam ich auf eine hervorragende Station der Neurologie .
Chefarzt Dr.Rosenwick sagte zu mir , das ich all meine Kräfte wieder erlangen werde . Ich dachte bei mir , na ob das alles war werden wird ? Und ja es wurde war .
Auf der Neurologie waren tolle Schwestern und Pfleger , sowie einen toller Stationsarzt Dr.Busse sowie eine liebe Oberärztin Dr. Eschmann . Sie alle haben in den vergangen Monaten bis zum 29.8.25 einen hervorragenden Job gemacht . Denn ich kam im Liegendtransport mit Schläuchen , nicht laufen , nicht essen uvm. Es gab viele Rückschläge und auch Niederlagen . Und wieder fehlten mir meine geliebten Hunde und Katerchen 🥺
Da ich nun das 5.x in Nümbrecht war , kannten man mich schon und wussten auch das ich 4 x mit Casey und Lara in der Reha Orthopädie war . Man hat mich immer wieder hinbekommen konnte immer laufend aus der Reha gehen . Ob es nun beim 5. x nun auch klappte ? Jaaaaaaa es klappte .
Einen erheblichen Anteil hatten 2 Therapeuten Physio Sylvia Adamitz und Ergo Anja Lessmann .Sie waren es ,die in Co Therapie mir die Ängste nahmen zu fallen , machten mir Mut & bauten mich 2 x auf ( hatte im Juni einen Sturz durch Unachtsamkeit eines Therapeuten, schlimme Hüftprellung und Kopfplatzwunde) . Insbesonders Sylvia hatte die meiste Arbeit mit mir . Musste ja alles von vorne beginnen , Stehen , Laufen , Sitzen, Gleichgewicht halten , Essen lernen alles auch zu schneiden eben alles .
Dazu kam dann auch die Sorgen um mein Herzenshund Laramaus 💔sie baute zusehends ab und ich war nicht bei ihr . Das setzte mich psychisch sehr zu 🥺
Als es mir besser ging und ich im Rollstuhl sitzen konnte , kam Ende Mai Maren mit meinem Sonnenschein Aimee‘ . Nach der Dortmunder Ausstellung machte sich Maren aufm Weg Nümbrecht mich besuchen . Ihr könnt Euch vorstellen wie groß meine Freude war . Aimee‘ brachte einige Sekunden ,als sie mich erkannte , sprang sie voller Freude auf meinen Schoß und ich bekam ganz viele Küsschen ❤️.Herzlichen Dank an meine Maren😘 das sie diesen weiten Weg auf sich nahm.
Im Mai und Juni besuchte mich auch meine Laramaus 💔
Meiner lieben Andrea danke ich herzlich, das sie mich jedesmal im Rollstuhl von der Station nach draußen auf die Terrasse fuhr . Auch danke ich Michael, das er mit 4 Hunden nach Nümbrecht kam und ich mein Herzenshund aufm Schoß halten konnte und ihr das Versprechen gab , wenn sie mich ruft , das ich dann zu ihr komme in den letzten Stunden . 🥺
Mein Kampf ging weiter . Lernte oh Wunder auf meinen 2 Beinen -dank orthopädische Schuhen -wieder laufen !!! Als ich das 1. x auf meinen Beinen stand und laufen konnte , kamen mir die Tränen . Alle Therapeuten, Pflegekräfte , Ärzte waren aus dem Häuschen vor Freude .
Im letzten Jahr hat keiner damit gerechnet , das ich wieder laufen werde .
So ging es nun tgl.daran, immer und immer wieder ans Laufen , Laufen und nochmals Laufen . Es kostete mich jedesmal sehr viel Schmerzen, Tränen und auch mal Niederlagen .
Bekam von allen Seiten sehr viel Mut zugesprochen . Auch aus der Spitzwelt kamen Mutmacher , sei es durch Besuche , viele Nachrichten übers Handy oder Telefonanrufe .
Meine Geschwistern Jutta mit Hans Gerd und Martina kamen zu Besuch wenn auch wenig , da es auf Grund der weiten Entfernung und sehr schlechter Anbindung der Züge und Busse viele Stunden gedauert hätten .
War aber dennoch nicht alleine . Meine Kerstin Kühnel, Alexandra Kucharksi mit Hund Picasso, Angelika Rubens sowie aus dem MZEB (Contergan) kamen Mitarbeiter mich besuchen sowie einige Mitbetroffenen. Konnte hinter her mit einigen unten in die Cafeteria mit Rollstuhl gefahren werden . Herzlich danken möchte ich mich bei allen die mich besucht haben .
Die Erfolge blieben nicht aus .Inzwischen waren alle Schläuche gezogen , Blase und Darm taten artig ihre Arbeit . Inzwischen lernte ich auch Treppen steigen . Kann Euch sagen , das ist mein Endgegner gewesen und kostete mich sehr viel Kraft und Energie .
Jeder noch so kleiner Erfolg wurde belohnt mit Freude und Lob von allen Seiten .
Meine Gedanken gingen tgl. zu meinen Tieren insbesonders zu meinem
Herzenshund . Es stand zwischenzeitlich sehr schlecht um sie . Bekam die Erlaubnis , wenn’s soweit wäre mit einem Rollstuhl Transport nach Dortmund zu fahren .
Mit schweren Herzen ging mein Training mit Sylvia ungehindert weiter und freuten uns immer wieder wenn das Laufen besser wurde und ich an Sicherheit gewann . Auf der Station klatschte man wenn man mich laufen sah . Das gab mir immer wieder Kraft und Motivation weiter zu machen .
Mein größter Motivator waren meine Hunde und Katerchen .Aus der Katzenpension bekam ich immer Bilder und Berichte über Romeo und Nemo . Musste sogar manches Mal sehr lachen und schmunzeln .
Auch über Aimee‘ berichtete mir Maren regelmäßig . Meine Birgit Hofzumberge sendete mir oft lustige Bilder mit Sprüchen die mich zum Lachen brachten . Dennoch war mein Herz traurig . Musste ich nun fast 2 Jahre meine Tiere im Stich lassen .Diejenigen die mich kennen , wissen wie weh es mir tat .
Dank meiner eisernen Diziplin und Willenskraft schaffte ich es immer besser zu laufen am Rollator , das es sogar Patienten auffiel . Sie kamen auf mich zu und sagten zu mir , das ich stolz auf mich sein könne , das ich es so schaffe .
Anfang August bekam ich von Sylvia die Erlaubnis einen Mittwoch , ganz alleine und ohne Begleitung in die Cafeteria zu gehen d.h. mit Rollator und Aufzug von der 1.Station ins UG zu gehen . Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie groß meine Freude war, als ich im
UG ankam . Das Personal der Cafeteria hatten Tränen in den Augen als sie mich sahen und ich vor ihnen stand 🥹
Als Belohnung bekam ich mein Milchkaffee & ganz leckere Waffeln mit Kirschen .
Inzwischen ging ich morgens und mittags mit meinem Patientenbegleitdienst Reza in den Speisesaal . Reza lies mich nicht aus den Augen und begleitete mich überall hin .
Mein Aufenthalt in Nümbrecht in der Dr.Becker Rhein-Sieg-Klinik neigte sich dem Ende zu .
Man bat mich im Ärzteschaft und Station das wir mit Sekt auf den Erfolg anstoßen möge .
Gesagt getan , Sekt wurde gekauft und hatten sowohl unten bei den Ärzten sowie auf der Station 1 unseren Spaß und Freude.
Man sprach davon das es ein Wunder sei , das ich mich so ins Leben gekämpft habe und nun am Rollator sogar flott laufen kann . Man bat mich nun keine Kapriolen mehr zu schiessen .Dieses Versprechen musste ich nun geben . Auch auf der Station mit dem Pflegepersonal musste ich das Versprechen geben,sie zu besuchen .
Das Training mit Sylvia ging nahtlos bis zum Schluss weiter . Wir sind viel Draußen große Runden gelaufen , die Wege gingen teilweise holperig und abschüssig .Auch das will gelernt sein. Und dann gingen wir wieder die Treppen im Treppenhaus ins UG wieder runter .Kann Euch sagen , wusste was ich dann geleistet habe .
Der Abschied nahte und es ging nach Hause in meine Whg.
Leider musste ich auf meine Tiere verzichten . D.h.nicht ganz .
Mein Herzenshund Laramaus 💔 hat sooooo gekämpft , war so stark gewesen , sie wollte unbedingt zu mir nach Hause .
Inzwischen war mein Herzenshund Dement , baute zusehends ab was mich sehr sehr traurig machte .Laramaus kam am 3.9.2025 nach Hause und fand sich trotz Blindheit sofort zu Recht , wusste sie das sie endlich bei mir war und Zuhause .Es waren uns nur 2 1/2 Tage geblieben um Abschied zu nehmen 💔😭
( siehe DDS 269)
Mein Herzenshund schlief im tiefen Vertrauen mit mir ruhig im Arm ein .
Nun sind in meinem Geburtstmonat September mein Seelenhund Casey 💔 mit ihrer geliebten Herzenshund Laramaus 💔ins Reich des Lichtes gegangen .
Diese Stille in der Whg.ist für mich unerträglich .
Nun sind Romeo und Nemo im Oktober nach Hause gekommen . Im November kamen nun Aimee‘ und Bajuka . Die Freude war auf allen Seiten riesig groß gewesen .
Es bleibt spannend wie das Zusammenleben sein wird .
Inzwischen laufe ich in meiner Whg.teilweise ohne Rollator und gehe nun auch selbstständig die Treppen im Treppenhaus rauf und runter .
Der Physiotherapeut sagte schon , das Aimee‘ und Bajuka mit eingebunden werden .
Zusätzlich gibt es Gassigeher für Aimee‘ und Bajuka sowie eine Trainerin für Bajuka .
Meine Erlebnisse sollten Euch Mut machen . Man kann mit viel Diziplin ,mit eisernen Willen ganz viel Erreichen auch wenns mit Schmerzen und Niederlagen einhergeht .
Möchte mich , nochmals bei all denen lieben Menschen bedanken , die mir in dieser schweren Zeit Mut und Zuversicht sowie mich nicht vergessen ließen ! Danke schön .
Mit diesem Spruch möchte ich meinen Bericht beenden und Euch allen ein frohes und gesundes Neues Jahr 2026 wünschen und haltet all Eure Spitzchen lieb .
Sie haben es verdient geliebt zu werden in dieser eisigen Welt .
Werde im nächsten hoffentlich den einen oder anderen von Euch gesund Wiedersehen .
Werde Aimee‘ und Bajuka leider persönlich nicht mehr ausstellen können , dafür hab ich sicherlich liebe Menschen die mit Freude hin und wieder Aimee‘ und Bajuka an die Showleine nehmen . Dabei sein ist alles .
In diesem Sinne grüße ich Eure Ute Kaiser die sehr Dankbar ist .
Liebe Grüße Ute Kaiser & Wölfe




